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Johannes Scheffold ist letztes Jahr im Herbst gemeinsam mit Nick Federspiel aus dem Württembergischen Yacht-Club in die olympische Bootsklasse 49er eingestiegen.

Bereits im September konnten sie erste Regattaerfahrungen auf dem Boot in Steckborn sammeln. Mit einem soliden 4. Platz hat sie der Ehrgeiz gepackt. Zusammen mit Moritz Thum haben sie das Boot über den Winter auf Vordermann gebracht. Über Ostern ging es an den Gardasee zum Trainieren. Das Training bei viel Wind war am Anfang sehr frustrierend, bedauerten die beiden. „Zuerst ist uns ständig die Mastschiene rausgerissen, so dass wir mehr mit Kleben als mit Segeln beschäftigt waren und als wir auf dem Wasser waren, bestand das Training mehr oder weniger aus abfallen, kentern, abfallen, kentern… usw. Sollte man es mal geschafft haben, den Gennaker zu ziehen, bevor man kentert, hatte man kurz richtig Spaß! Doch die Felswand war schnell erreicht und man musste halsen, was auch wieder in einer Kenterung endete. Das einzig Beruhigende war, dass es dem anderen Team genau gleich ging.“ Nach einigen Wassertagen und der wertvollen Unterstützung durch einen äußert erfahrenen Trainer, zeichneten sich aber deutliche Trainingsfortschritte ab und die Beiden hatten das Boot von Tag zu Tag mehr im Griff.

Um das Gelernte zu vertiefen und weitere Regattaerfahrung zu sammeln, entschieden sie sich an den Traunsee nach Österreich zu fahren. Da dort nur ein FX Feld startete, liehen sie sich für das Event ein 49erFx Rigg aus. Das Rigg ist etwas kleiner und deutlich besser zu handeln. Bereits am ersten Tag konnten die beiden drei erste Plätze segeln. „Ich hatte zum ersten Mal das Gefühl, dass wir das Boot einigermaßen im Griff hatten und uns auf Dinge wie Taktik und Strategie konzentrieren konnten“ meinte Johannes. Nick fügte hinzu „ich sehe uns zu mindestens die ersten Jahre im FX. Da kämpft man mehr mit dem Boot, als gegen das Boot“. Leider konnte sich, die für den See übliche Thermik, an den anderen beiden Tagen nicht durchsetzen, so dass es bei den drei Läufen blieb.

Momentan sind die beiden auf der Suche nach einem FX Rigg, was nicht ganz einfach ist, da das Budget der beiden Studenten eher begrenzt ist.
Kommendes Wochenende geht es für die Jungs zum 17. Alpsee-Skiff-Weekend und nach der Klausurenphase Ende Juli, für zwei Wochen nach Travemünde. Saisonhöhepunkt wird die deutsche Meisterschaft in Starnberg Ende September sein.

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Links: Johannes Scheffold, Rechts: Nick Federspiel, vor dem Schloss in Gmunden am Traunsee

 

 

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Nachstartphase, Nick und Johannes sind zweites Team von links

 

 

 

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Training am Gardasee

 

 

 

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Fahrt unter Gennaker, wenns mal fährt dann fährts.... naja zumindestens bis zur Halse

 

 

 

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Situation nach der Halse: Nick steht auf dem Schwert und Johannes absolviert einen Schwimmkurs

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