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Die Crew des Yacht-Club Meersburg (Rebecca Off, Luis Müller, Simon Waschke) rund um Steuermann und Eigner Benjamin Off, nahm am 06. und 07. August an der deutschen Meisterschaft der Melges24 Klasse am Brombachsee teil. 

Nachdem die Melges24 schon in den Tagen zuvor ausgekrant und abfahrbereit gemacht wurde, fuhren wir am Freitagnachmittag gegen 16 Uhr in Meersburg los. Trotz der Hitze war die Stimmung gut und ausgelassen und wir freuten uns alle riesig auf das Event. Als wir Abends gegen 20 Uhr am Brombachsee ankamen, packten wir bei Sonnenuntergang das Boot aus und stellten den Mast, bevor es zu regnen begann. Da wir im Clubhaus des Yachtclub Nürnberg übernachteten, hatten wir es nicht weit und die gastfreundlichen Franken backten uns noch zu später Stunde leckere Dinnele. Der Samstag begann mit dem Einkranen und klar machen des Bootes für die am späten Vormittag startende Regatta. Nach der Steuerleutebesprechung ging es bei 2-3 bft und schönstem Sonnenschein sofort aufs Wasser. Bei sehr drehendem Nord Wind konnte die erste Wettfahrt gesegelt werden. Uns wunderte sehr das 100 Grad Winddreher während einer Wettfahrt normal für eine Regatta am Brombachsee sind. Im ersten Lauf lief es ganz gut und wir konnten den letzten deutschen Meister Jo Schwarz mit seiner Melges „Bloodhound“ hinter uns lassen und einen vierten Rang verbuchen. Der zweite Lauf war dann nach gelungenem Start und guter Wettfahrt sehr verheißungsvoll doch am letzten Luvfass gab es einen so starken Winddreher gegen uns das wir von Rang 2 auf den letzten Platz zurückfielen, dies war sehr ärgerlich. Nachdem dann die Flaute einsetzte, ging es wieder in den Hafen zurück. Abends gab es traditionelle fränkische Schäufele, was allen hungrigen SeglerInnen schmeckte. 

Der Sonntag begann mit einem reichhaltigen Frühstück im Clubhaus. Danach gings wieder direkt aufs Wasser. Der Wind hatte auf Ost gedreht und auf 3-4 bft aufgefrischt. So konnten wir am Sonntag nochmal vier schöne Wettfahrten segeln. Dieses Mal war der Wind konstanter in Druck und Richtung. Wir konnten uns kontinuierlich steigern und ersegelten einen sechsten und zwei vierte sowie einen zweiten Rang zum Abschluss.

Dies bedeutete Rang 5 im Gesamtergebnis, punktgleich mit Rang 4. Leider sind wir somit knapp am Treppchen vorbei geschrammt. Mit unserer Leistung waren wir dennoch zufrieden, da wir feststellten, dass wir definitiv vorne mitmischen können mit drei von sechs Wettfahrten vor dem letzten deutschen Meister. Nach der Siegerehrung und dem Auskranen und Zusammenpacken ging es zufrieden am Sonntagabend wieder zurück nach Meersburg. Ein Dank an die Crew: Rebecca, Luis, Simon.

(Text: Benjamin Off)

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