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Ausfahrt des Yachtclub Meersburg, 12. – 16.8.2022

Sommerblauer Himmel, Sonnenschein und ein kräftiger Nord-Ost der Stärke 3-4: Perfekte Bedingungen für den Start der diesjährigen Far Niente des YCM. 11 Schiffe, darunter das neu erworbene Fahrtenschiff, pflügten durch smaragdgrünes Wasser und nahmen Kurs auf Romanshorn. Grillen stand auf dem Programm, und schon bald nach der Ankunft im Hafen wurden eifrig Tische und Bänke aufgebaut und der Grill angefeuert. Der Vollmond und eine immer noch kräftige Bise bescherten uns einen ausgelassenen Abend. Manch einer holte sich dann zu vorgerückter Stunde doch noch ein Jäckle, und gegen Mitternacht verschwanden die Letzten in ihre Kojen.

Am nächsten Vormittag lautete das Ziel Fußach. Nach anfänglich zögerlichen Winden baute sich dann doch ein herrlicher Südwest auf, der uns zügig ans Ziel brachte. Aufgrund des niedrigen Wasserstands war die Einfahrt in den Kanal an den Seezeichen 88/89 für manch einen nicht ganz ohne Risiko, glaubten einige doch einfach abkürzen zu können und dann der Seegrund plötzlich sehr deutlich durch die Wasseroberfläche schimmerte. Das kurze Hoppala war da durchaus wörtlich zu nehmen. In Fußach war der Mooring-Steg für uns reserviert, zum Abendessen fand man sich an 2 langen Tischen in der Schwedenschanze ein.

Für den nächsten Tag stand Großes auf dem Programm: Wir hatten Karten für die Seebühne in Bregenz für die Puccini-Oper Madame Butterfly. Da hieß es zügig in einen der Bregenzer Häfen zu gelangen, da der Andrang auf die Liegeplätze während der Festspiel-Saison erfahrungsgemäß groß ist und man nicht reservieren kann. Auch an diesem Tag ließ uns der Nord-Ost nicht im Stich, so dass alle bereits am frühen Nachmittag im BSC bzw. in Supersbach einen Liegeplatz gefunden hatten. Die Sonne schien nach wie vor und es war immer noch sehr warm, aber erste Schleierwolken kündigten bereits einen Wetterwechsel an. Es würde spannend werden für die Vorstellung, aber das gehört ja zu den Bregenzer Festspielen dazu. Regenwahrscheinlichkeit 40%, das bedeutete, also lieber eine Regenjacke mitnehmen. 

Den Apero gab's auf der Mole vor dem Ruderclub, und um 18 Uhr traf man sich auf der Terrasse des Tennisclubs, wo das Essen und der Service wie immer besonders gut war. Die Vorstellung auf der Seebühne war ein voller Genuss, nur in der letzten halben Stunde fielen ein paar harmlose Regentropfen. Nach der Aufführung gab's noch einen Absacker an der Bar, bevor sich alle auf den Rückweg in die Häfen machten. Ein ereignisreicher Tag mit vielen schönen Eindrücken ging zu Ende.

Am nächsten Morgen hieß es für einige bereits Kurs in Richtung Meersburg zu nehmen. Die meisten machten jedoch noch einen Zwischenstopp in Langenargen, wo es erst einmal ein Gewitter mit heftigem Regen abzuwarten galt. Das Abendessen im Malereck bzw. in der Fischerhütte bildete dann den krönenden Abschluss einer rundum gelungenen und fröhlichen Ausfahrt.

Am folgenden Tag hieß es dann endgültig Kurs nehmen auf den Yachtclub Meersburg, wo alle im Laufe des Nachmittags wohlbehalten und guter Dinge eintrafen.

Ganz besonderer Dank gilt Hilde und Renate für die perfekte Organisation und das geduldige Sichkümmern um die Belange jedes Einzelnen. An manchen Tagen war die eigens für die Club-Ausfahrten eingerichtete Whatsapp-Gruppe schon ziemlich heiß gelaufen.

Text: Geesing, Fotos: Haug

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